2, 16, 34, 47, 53, 72, 78, 91: Abi, Abi, Abituuur

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Zugegeben es erscheint wirklich sehr ambitioniert gleich 8 Dinge auf einmal abzuhaken, aber da durch mein Abi dieses Jahr die Schule meine letzten 2 Jahre ziemlich beherrscht hat, passen diese Punkte alle zusammen. Wieso also nicht gleich 8 Fliegen mit einer Klappe schlagen? xD


Die Zeit vor dem Abi:

Für die Zeit vor dem Abi hatte ich mir eine Menge vorgenommen. Ich wollte...
  • eine Chemiestunde durchhalten, ohne zu jammern/einzuschlafen/...
  • mich zum Lernen motivieren, obwohl ich keine Lust habe
  • endlich die Zeitungen, World and Press, für Englisch lesen
  • vor dem Abi mich richtig motivieren und wirklich lernen

Chemie war nun wahrlich nicht mein Lieblingsfach. Und gerade bei meiner Chemielehrerin, die zwar selbst äußerst (!!!) motiviert an die Sache ging, war es sehr schwer dem Unterricht auch nur annähernd zu folgen. Tatsächlich gab es aber doch ein oder zwei Stunden, die ich einigermaßen motiviert durchgehalten habe. In einer von diesen sehr raren Schulstunden haben wir etwa Karamell hergestellt - mit Essen kriegt man mich eben doch immer^^.

Für die Vorbereitung auf das Englisch Abi haben wir bereits in 11.1 Ausgaben der "World and Press" bekommen, einer Zusammenstellung von bedeutenden englischsprachigen Zeitungsartikeln mit Vokabelangaben. Leider waren die meisten dieser Artikel nicht gerade spannend (außer der mit dem Hund, der Englisch mit spanischem Akkzent versteht :D). In der Vorbereitungszeit für das Abi im Februar/März konnte ich mich dann aber doch aufraffen und zumindest die für die Themen des Abis relevanten Artikel lesen.

lernen, lernen, lernen
Das mit der Motivation ist ja bekanntlich immer so eine Sache. Ich bin wahrlich ein schlechtes Beispiel für großartige Selbstmotivation. Dennoch verlangt gerade das Abi diese. Und als es dann um das Abi ging habe ich auch auf die Zähne gebissen und mir in Hintern gertreten. Dank einer ausgeklügelten Routine habe ich die letzte Zeit vor dem Abi wirklich motiviert gelernt und jegliche "Ich habe keine Lust"-Gedanken versucht zu vertreiben.
Dazu hat für mich frühes Aufstehen, ein ausgiebiges Frühstück mit Musik und dann das konzentrierte Lernen ohne Ablenkung (Handy im Flugzeugmodus!) gehört. Danach wurde etwas schnelles und leichtes gekocht und schon ging es weiter mit lernen. Am späten Nachmittag habe ich dann wieder eine größere Pause gemacht und mir eine (aber wirklich nur eine!) Folge Castle (auf Englisch für das Englischabi^^) gegönnt. Danach wurde bis zum Abendessen wieder gelernt, dann musste aber auch etwas Ruhe sein und es durfte ja nicht zu spät ins Bett gehen.


Das Abi und die Zeit danach:

Durch diesen Lernplan und mit viel Daumendrücken seitens Freunden und Familie habe ich dann letztendlich das Abitur überstanden. Und bin mit dem Ergebnis wirklich zufrieden.
Das musste natürlich auch gebührend gefeiert werden - von offizieller Seite natürlich mit dem Abiball. Und weil man den nun mal nur einmal im Leben hat musste ein schönes Kleid her. Das ist allerdings leichter gesagt als gefunden. Nach einer erfolglosen Odyssee durch sämtliche Geschäfte in der Umgebung bin ich dann schließlich doch noch auf mein perfektes Abiballkleid online gestoßen. Mit dem war mein Abiball (der eh echt gelungen ist) gleich nochmal doppelt so gut :)

Urlaub in London - Tower Bridge
Neben dem Abiball gab es aber definitiv noch andere Gelegenheiten um das Abi zu feiern. Mit den Leuten aus der Stufe beim Lehrergrillen oder bei der Abiparty und mit Freunden gechillte Feierabende, im Club und natürlich auch im Urlaub. Urlaub ist eh die beste Idee um nach dem Abi mit Freunden sich so richtig zu belohnen! :D Wir haben eine Städtereise durch Europa gemacht und es war einfach traumhaft *-* Definitiv empfehlenswert.

Meinen letzten Punkt, den Lehrern nach dem Abi wirklich ehrlich gegenüber sein, habe ich vermutlich nicht so erfüllt wie sich mein jüngeres-Ich das gedacht hat, aber unerfüllt ist er auch nicht^^. Wütend irgendwelche Lehrer habe ich nicht konfrontiert, aber bei so manchen Gesprächen nach dem Abi ist man doch deutlich ehrlicher als zuvor. Da kritisiert man gleich viel offener und lästert auch gerne mal mit einem Lehrer über einen anderen Lehrer :D



Puh, damit wäre das alles dann auch abgehakt. Ich bin jedenfalls froh die Schule hinter mir zu haben, bin aber auch froh dabei so einige Erfahrungen gemacht zu haben und viele meiner Freunde dadurch kennengelernt zu haben!

85: Eine berühmte Sehenswürdigkeit sehen

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Anfang Mai war ich in Rom und dort gab es natürlich einiges zu sehen. Das Wahrzeichen überhaupt ist, denke ich mal, das Colosseum. Und genau das habe ich gesehen, direkt nach dem Forum Romanum, was ja auch ziemlich bekannt ist. Also müsste die Überschrift des Posts quasi "Berühmte SehenswürdigkeitEN" heißen.
Rom an sich war eine wirklich schöne Stadt und mir haben viele Sachen gefallen, aber gerade das Colosseum war für mich eher ein Flop. Klingt vielleicht bisschen blöd, aber ich habe es mir einfach noch größer und imposanter vorgestellt, so viel wie immer darüber erzählt wird.












Was mir am besten gefallen hat und eine große Überraschung war, war der Vatikan. Blöderweise war unsere Führung so spät angesetzt, das die Treppen zur Kuppel auf dem Petersdom schon geschlossen waren. Von da oben hätte man bestimmt eine fantastische Aussicht über die Stadt gehabt. Dafür waren die ganzen Bilder, Statuen und die Sixtinische Kapelle ziemlich beeindruckend.

Kleiner Tipp: Auch von der Aussichtsplattform der Engelsburg ist die Aussicht genial, also falls ihr mal da seid, guckt euch das mal an!


Und ein weiteres kleines Highlight von mir war das Pantheon. Mitten zwischen kleinen Einkausstraßen steht dieses riesige, beeindruckende Gebäude! Innendrin war es nicht ganz so spektakulär, aber von außen sah es einfach wirklich cool aus. 
Der Trevibrunnen war bei unserem Aufenthalt leider gerade trocken gelegt, aber für mich waren in Rom sowieso die kleinen Gassen und alten Gebäude am schönsten.

5: Mit einem Flugzeug fliegen

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Wo ich heute schon mal einen schulfreien Tag habe, muss ich die Chance doch nutzen und auch auf diesem Blog endlich mal wieder vorbeischauen. Und als ich so meine Liste durchgegangen bin, sind mir einige Punkte aufgefallen, die ich inzwischen neu abgehakt habe und zu denen ein Post dringend nötig ist. Der erste Post bezieht sich auf die Nummer 5 und zwar, wie ich zum ersten Mal mit einem Flugzeug geflogen bin.
Das war erst dieses Jahr und zwar Anfang Mai. Da ging es mit meinem Lateinkurs für knapp eine Woche nach Rom und man, das war schon ein kleines Abenteuer. Also erst einmal zur Geschichte:

Eigentlich sollten wir an einem Freitagmorgen mit dem Bus von der Schule aus zum Frankfurter Flughafen fahren und vormittags auch von dort aus fliegen. Vielleicht hat es ja jemand von euch mitbekommen, aber genau am Abend davor gab es einen heftigen Brand am Flughafen von Rom, weshalb erstmal alle Flüge gestrichen wurden. Stattdessen wurde ein neuer Termin angelegt und zwar auf den nächsten Morgen, wo wir schon um kurz vor Acht geflogen wären. Also sind wir alle früh schlafen gegangen, um fit genug zu sein, mitten in der Nacht aufzustehen und sich auf den Weg zur Schule zu machen.
Ich glaube es war ungefähr zwei Uhr nachts, als mein Wecker geklingelt hat. Mein erster Blick nach dem Aufwachen geht immer aufs Handy ... Bam! Hunderte von neuen Nachrichten in der Whatsapp Gruppe zur Romfahrt. Der Flug am Morgen war auch annulliert wurden und alles was wir wussten war, dass wir in drei Gruppen aufgeteilt wurden, in denen wir fliegen sollten. Keiner konnte irgendwie die Lehrer erreichen oder hatte genauere Infos. Also habe ich einfach mal bei Lufthansa angerufen, die mir sagen konnten, dass die anderen Mädchen und ich am nächsten Mittag über Brüssel fliegen würden. Ich sagte den anderen, dass sie auch mal dort anrufen sollten und fragen, wohin sie gebucht worden sind.
Also war das endgültige Ergebnis so: Eine Gruppe würde am Abend mit einer Lehrerin von Frankfurt aus direkt nach Rom fliegen, die anderen beiden Gruppen zu zwei verschiedenen Zeiten am Nachmittag und dabei in Brüssel umsteigen. Dazu gingen noch Koffer verloren, unser Aufenthalt in Brüssel wurde um zwei Stunden verlängert und so weiter ... als wir endlich alle in unserer Unterkunft angekommen waren, war es mitten in der Nacht und wir alle fertig, die meisten waren inzwischen schon fast 24 Stunden wach! Aber immerhin kann ich sagen, dass ich mal in Belgien war. Und irgendwie wars auch ganz cool, dass ich insgesamt dreimal fliegen durfte :D Das Fliegen hat mir nämlich wahnsinnig gut gefallen und ich hatte auch immer das Glück, Fensterplätze zu haben!




Rechts beim Start in Frankfurt und links bei der Landung am Flughafen in Brüssel.

Dann noch einmal, wo wir gerade von Brüssel aus nach Rom geflogen sind. Da war es ungefähr so halb acht und die Sonne am untergehen, als wir direkt über den Alpen waren. Der Ausblick war fantastisch! Genauso schön wie der Blick über Rom bei Nacht, als wir endlich gelandet sind.